Schließen von Spechtlöchern gemäß Systemaufbau
Aus Mangel an natürlichen Nistplätzen im Stadtgebiet werden WDVS-Fassaden in zunehmendem Maße von Spechten heimgesucht. Das moderne Wärmedämmverbundsystem ist anfällig für den Specht. Ob Putz oder Meldorfer Fachverblender: die Fassadenoberfläche ist für seinen scharfen Schnabel kein Hindernis.
Der weiche Dämmstoff (Styropor oder Steinwolle) dahinter ist ideal für seine Nisthöhle. Hat der Specht seine Nisthöhle verlassen, ziehen meist Singvögel oder auch Eichhörnchen ein. Der scheinbar geringe Schaden an der Fassadenoberfläche wird schnell zu einem ernsten Problem: Regenwasser kann eindringen und durch das fehlende Dämmaterial verschiebt sich der Taupunkt in das Innere des Mauerwerkes. Die so entstandene Wärmebrücke führt ebenfalls zu Feuchtigkeit in diesem Bereich.
Die Folge ist Schimmelbildung im Gebäude. Beim Verschließen von verlassenen Spechtlöchern haben wir langjährige Erfahrung. Durch den Einsatz moderner Seilzugangstechnik ohne Gerüste, Hubsteiger oder großräumige Absperrungen können wir schnell, flexibel und vor allem Kosten sparend arbeiten. Zuerst überprüfen wir ob sich Gelege von Singvögeln in den Spechtlöchern befinden.
Die verlassenen Spechtlöcher werden dann mittels vorkonfektionierter Reparaturstücke und Dämmmaterialien gemäß Systemaufbau verschlossen. Hierdurch können wir Oberfläche und Dämmwert der Fehlstelle professionell und wirtschaftlich wieder herstellen.
